Weseke – Kontrollen von Biotonnen zur Verbesserung der Mülltrennung

Weseke – Kontrollen von Biotonnen zur Verbesserung der Mülltrennung
Kein Plastik in die Biotonne (Copyright: Stadt Borken / EGW)

Pilotprojekt in Burlo war erfolgreich verlaufen

WESEKE | pd | Mit dem Aufhängen von dreizehn Bannern in Weseke startet jetzt die Aktion „Kein Plastik in die Biotonne“ von Stadt Borken und Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland (EGW). Damit wirderfolgreiche Aktion vom Winter 2020/2021 mit dem Pilotprojekt in Burlo jetzt in Weseke fortgesetzt und auch kreisweit durchgeführt. In Burlo konnte durch Bannerwerbung, Aufklärungsaktionen, Verteilung von Bioabfalltüten und örtliche Kontrollen von Biotonnen die Trennung von Bioabfällen deutlich verbessert werden.

Plastik hat in der Biotonne nichts zu suchen, was eigentlich selbstverständlich ist. Dennoch landen immer wieder Plastiktüten, Folien, Kunststoffe und Kaffeekapseln im Bioabfall und gelangen dann über die Biotonne in das Kompostwerk der EGW in Gescher. Wenn Plastiktüten für die Sammlung von Bioabfällen benutzt werden, geraten sie über die Biotonne in den Kompost. Bei der Zerkleinerung der Bioabfälle im Kompostwerk werden die Plastiktüten zerrissen und kleine Fetzen kommen in den hochwertigen Kompost. Dies gilt auch für sogenannte „kompostierbare Plastiktüten“, die sich nicht innerhalb der zur Verfügung stehenden Rottezeit zersetzen.

Mit dem Bio-Kompost sollen Nährstoffkreisläufe und die immer knapper werdende Ressourcen unserer Erde geschont werden. Damit dies gelingt und wir nicht nur unseren Kindern eine saubere Erde hinterlassen, müssen Bioabfälle frei von Plastik und sonstigen Störstoffen sein. Nur so ist garantiert, dass der Kompost sauber ist und Felder und Gärten, die mit dem Kompost gedüngt werden, nicht verunreinigt werden. Also mach mit und halte deinen Bioabfall sauber!

Das Pilotprojekt Burlo wurde auf dem 33. Kasseler Abfall- und Ressourcenforum als Erfolgsmodell vorgestellt. Durch die Aktionen in Weseke mit Pressemeldungen, Verteilung von Flyern zum richtigen Befüllen der Biotonne und Ausgabe von Bioabfalltüten aus Papier soll die Qualität des Bioabfalls wesentlich gesteigert werden. Ergänzt wird das Maßnahmenpaket durch wiederkehrende Kontrollen der Biotonnen in Weseke: „Weseke kann Bio!“.


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