Vorsicht Falle | Hinweis auf eingehende „Chinese Domain Name SPAM-Mails“
Elektronische Postfächer werden aktuell wieder mit Betrugs-Mails aus Asien geflutet
JOURNAL | bd | Aktuell finden Nutzer elektronischer Postfächer immer mehr Mailnachrichten, in denen sich eine angebliche, chinesische Domain-Registrierungsstelle mit einer persönlichen Ansprache an die Postfach- / Domaininhaber wendet und diese auffordert, sich mit den Absendern in Verbindung zu setzen. Hintergrund sei der Domain-Übernahmeversuch eines in China (oder im asiatischen Raum) ansässigen Unternehmens.
Die Ansprache erfolgt unter Nennung der angeblich betroffenen Top-Level-Domain und erfolgt in englischer Sprache. Diese Maileingänge können bei den tatsächlichen Domaininhabern zur Verunsicherung führen. Die Ansprache lautet in der Regel wie folgt:
This is a formal email. We are the auditing department of a professional domain name registration and dispute solution organization in China. Here I have something to confirm with you. Today we formally received an application that a company claimed “Kinft International Co” were applying to register “Domainname” as their Brand Name and some Asian countries top-level domain names through our firm.
Now we are handling this registration, and after our initial checking, we found the name were similar to your company’s, so we need to check with you whether your company has authorized that company to register these names. If you authorized this, we would finish the registration at once. If you did not authorize, please let us know as soon as possible. Thank you!
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Bei diesen Mails handelt es sich um so genannten „Chinese Domain Name SPAM und/oder SCAM“. Es wird empfohlen, nicht auf diese Maileingänge zu antworten oder gar Kontakt mit den Absendern aufzunehmen. Legen Sie diese Mails in Ihrem Spam-Ordner ab und sperren somit den Absender.
Was wollen die Absender erreichen?
In allen bisher bekannten Fällen geht es bei der Art dieses Betruges vor allem darum, völlig überteuerte Domains einzukaufen, die meist mit den Domain-Endungen .asia, .cn, .com.cn, net.cn u.ä. versehen sind. Die Versender bauen in ihrer Ansprache Druck auf den Empfänger auf und schüren so die Ängste der verunsicherten Domaininhaber. Dabei ist die Masche nicht neu. Schon im Jahr 2018 wurden ähnliche Betrugsmails an die einschlägigen Portale übermittelt.
Sofern Sie Mails mit ähnlichen Inhalten in ihrem Postfach vorfinden, kopieren Sie einen Baustein des Textes in die Zwischenablage und geben diesen anschließend in einer Suchmaschine (z.B. Google) mit der vorangestellten Frage: Spam? ein. Auf diese Weise erhalten Sie sofort eine Vielzahl von Hinweisen auf die Betrugsmasche.
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