Demenz | „Farbe für die grauen Zellen“ durch ganzheitliches Gedächtnistraining
Interaktiver Vortrag des „Runden Tisch Demenz im Kreis Borken“
KREIS BORKEN | pd | Der „Runde Tisch Demenz“ lädt am Dienstag, 14. November 2023, um 14 Uhr zu dem interaktiven Vortrag „Farbe für die grauen Zellen“ ins Kreishaus Borken (Burloer Straße 93) ein. „Da wir einen sehr hohen Andrang und eine ausgezeichnete Resonanz zu dem Termin im Mai 2023 hatten, wollten wir die Veranstaltung jetzt noch einmal durchführen“, freut sich Regina Kasteleiner, Leiterin des „Runden Tisches Demenz im Kreis Borken“. Der Referent Christof Wölk ist mentaler Aktivierungstrainer und Fachreferent beim Bundesverband Gedächtnistraining e.V. Er bietet in seinem Vortrag eine Mischung aus theoretischem Input und vielen praktischen Übungen rund um das Thema ganzheitliches Gedächtsnistraining. Die Veranstaltung richtet sich zum Beispiel an Fachkräfte und pflegende Angehörige und ist kostenlos.
Besuchen Sie erst dieses wunderschöne Event mit Starbesetzung im Forum Mariengarden und genießen Sie im Anschluss einen Bummel auf dem Burloer Weihnachtsmarkt. |
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Um eine vorherige Anmeldung bei der Geschäftstelle des Runden Tisches Demenz wird gebeten. Dies geht bei Regina Kasteleiner vom Gesundheitsamt des Kreis Borken per E-Mail an r.kasteleiner@kreis-borken.de oder während der üblichen Dienstzeiten unter der Telefonnumer 02861/681-6016.
Zum Hintergrund: „Farbe für die grauen Zellen“
Ob Namen, Aufgaben oder schöne Erlebnisse, es gibt so vieles, an das sich Menschen erinnern wollen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt allerdings mit den Jahren ab, bei Menschen mit Demenz kann dies den krankheitsbedingten fortschreitenden Gedächtnisverlust verstärken. Durch regelmäßiges Gedächtnistraining können der Abbau der kognitiven Leistungen hinausgezögert, vorhandene Kompetenzen gestärkt und die Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden. Das Gedächtnis täglich zu fördern, ist jedoch für alle Menschen wichtig, ob mit oder ohne Demenz. „Ganzheitliches Gedächtnistraining“ bedeutet in diesem Zusammenhang die Aktivierung des gesamten Individuums und nicht nur einzelne Funktionen des Gehirns. „Wir sind selbst verantwortlich, wie unsere Autobahn zwischen den Ohren aussieht“, betont Referent Christof Wölk. Durch ganzheitliches Gedächtnistraining werden also viele „Autobahnen“ zwischen den Ohren vernetzt, um bei einer eventuellen „Sperrung“ auch auf andere Weise ans Ziel zu kommen. Das Gehirn will gefordert werden, um die schädliche Wirkung von Alltag und Routinen für die Gehirnzellen aufzuhalten. Gedächtnistraining regt Körper und Geist an und verbessert gezielt die Durchblutung und Sauerstoffversorgung. Passende Bewegungs- und Koordinationsübungen wirken so auf besondere Art dem Hirnalterungsprozess präventiv entgegen.