Bummel über den Weihnachtsmarkt – In einigen Fällen leider nur gegen Bezahlung

Bummel über den Weihnachtsmarkt – In einigen Fällen leider nur gegen Bezahlung
Übersicht der im Kreis Borken geplanten Weihnachtsmärkte - © Kreis Borken

Den Duft von Glühwein, Zimt und Lebkuchen gibt es mancherorts nur gegen Zahlung einer Eintrittsgebühr

KREIS BORKEN / MÜNSTERLAND | bd | Zu keiner Jahreszeit wird Tradition so groß geschrieben wie in den Wochen vor dem Weihnachtsfest. Für Millionen Menschen gehört in diese besinnliche Zeit nicht nur das Gedenken an die Geburt Christi, an Lebkuchen und Tannenbaum, sondern vor allem der Besuch eines Weihnachtsmarktes. Während im Herzen des Ruhrgebiets der erste dieser traditionellen Märkte bereits in der vergangenen Woche für das Publikum öffnete, stehen die vielen Nikolaus- und Adventsmärkte im Münsterland derzeit noch in den Startlöchern. Kaum eine Gemeinde, kaum ein großer, landwirtschaftlicher Betrieb, der nicht um die Gunst der Weihnachtsmarktbesucher buhlt. Da wird den Menschen in der heimischen Region die Auswahl schon recht schwer gemacht.

Während die große Mehrzahl der im Kreis Borken angebotenen Märkte keinen Eintritt verlangt, lassen sich einige den Zutritt zu ihrem Markt mit teilweise recht üppigen Eintrittsgebühren bezahlen. Kinder im Alter bis einschließlich 14 Jahren haben zwar fast überall freien Zugang, Erwachsene müssen jedoch in vielen Fällen zwischen 9 Euro und 12 Euro ins Budget für den vorweihnachtlichen Bummel zwischen Glühweinständen, Geschenkartikeln und Grillhütten einrechnen.


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Besuchen Sie erst dieses wunderschöne Event mit Starbesetzung im Forum Mariengarden und genießen Sie im Anschluss einen Bummel auf dem Burloer Weihnachtsmarkt.
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Viele der oft privat organisierten Märkte sind sicher sehens- und erlebenswert, wenngleich der ein oder andere Weihnachtsmarkt aufgrund des Besucherandrangs oftmals droht, aus allen Nähten zu platzen. Einige Märkte benötigen daher eine bemerkenswerte Logistik, die von der Bereitstellung ausreichenden Parkraums bis hin zu einer beachtlichen Anzahl an Sanitäranlagen reichen. Klar, dass dafür auch das Personal in entsprechender Anzahl zur Verfügung stehen muss, was letztlich die Kasse des Veranstalters belastet. In dichtem Gedränge durch die engen Budengassen zu laufen, hat mit der ursprünglichen und bis ins Mittelalter zurückreichenden Tradition, sich auf den Märkten für den Winter mit dem Nötigsten auszustatten, leider kaum noch etwas zu tun. Heute sind es in der Mehrzahl Vergnügungsveranstaltungen, bei denen es nur vordergründig um gemütliches Beisammensein beim Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein geht. Bei den rund 2.500 Weihnachtsmärkten, die in Deutschland aufgebaut und betrieben werden, dreht sich fast alles ausnahmslos um den Kommerz zwischen Zuckerwatte und Lebkuchenherzen.

Doch es gibt auch noch diese kleinen, heimeligen Märkte, auf denen sich ein Besuch ganz sicher lohnt und auf denen man vorweihnachtliche Stimmung genießen kann. Als „Weihnachtsmarkt-Finder“ bietet sich die vom Kreis Borken veröffentlichte, interaktive Karte an. Dort werden alle Märkte im Kreis übersichtlich dargestellt und die hinterlegten Informationen sind per Klick abrufbar. Am Ende der Beschreibungen stehen dann auch die Öffnungszeiten mit den verlangten Eintrittspreisen.

Karte zum Öffnen anklicken

Wozu immer Sie sich auch entscheiden – Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall eine besinnliche und friedvolle Vorweihnachtszeit.


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