Kirchen in Deutschland positionieren sich für Menschenrechte und Demokratie

Kirchen in Deutschland positionieren sich für  Menschenrechte und Demokratie
Bischof Dr. Felix Genn - © Bistum Münster
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EKD und Bistümer besorgt über das Erstarken rechtsextremistischer Tendenzen

MÜNSTER / HAMBURG | pd | Auch im Bistum Münster gehen am Wochenende zahlreiche Menschen beispielsweise in Münster, in Recklinghausen, in Kleve und Kevelaer, in Vechta oder in Wilhelmshaven auf die Straße, um für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, positioniert sich zum derzeitigen Erstarken rechtsextremistischer Tendenzen in unserer Gesellschaft. So heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Bistum:

„Für Christinnen und Christen ist Nächstenliebe Programm. Dazu gehört unbedingt die Achtung vor der Würde jedes Menschen.

Deshalb treten wir ein für Solidarität mit allen, die aus der Not heraus ein neues Leben in Frieden und Sicherheit in unserem Land suchen. Wir unterstützen die, die Hilfe brauchen, und schützen die, die bedroht, angegriffen und diskriminiert werden. Wir stehen ein für den Schutz der Schwachen, für ein friedfertiges Zusammenleben aller und für ein bedingungsloses Ja zu Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten. Wir wenden uns gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus sowie Hass und Ablehnung.“

Bistum Münster

Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs bezieht am heutigen Tag anlässlich einer Kundegbung in Hamburg Stellung und macht dabei unmissverständlich klar: „Als Kirchen werden und dürfen wir nicht schweigen, heute nicht und morgen auch nicht. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jedem Menschen auf dieser Erde gebührt das Recht auf Heimat, Freundschaft und Frieden.“


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