Burloer „Banker“ geht in den Ruhestand – Für Martin Hellenkamp ist nach fast 47 Jahren Schluss

Burloer „Banker“ geht in den Ruhestand – Für Martin Hellenkamp ist nach fast 47 Jahren Schluss
Martin Hellenkamp wechselt in den Ruhestand - Foto: BD/mhs
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Der Borkenwirther hat noch viele Pläne für den nun bevorstehenden, neuen Lebensabschnitt

BURLO | bd | Es dürfte in Burlo und Borkenwirthe kaum jemanden geben, den der 64-jährige Bankkaufmann Martin Hellenkamp in seiner langen Karriere in Diensten der VR-Bank nicht schon einmal in finanziellen Belangen beraten hätte. Und es gibt kaum ein Gemeindemitglied, das ihn nicht kennen würde. Kein Wunder, denn der nun in einen neuen Lebensabschnitt wechselnde Banker gehört nach 46 Jahren und sieben Monaten doch irgendwie zum lebenden Inventar der Burloer VR-Bank-Filiale.

Und doch ist nun Schluss mit Finanzierungsplänen, Kreditvergaben und Finanzberatungen. „Am kommenden Freitag ist für mich hier der letzte Tag im Büro. Offiziell bin ich dann ab dem 01. Februar 2024 Rentner“, erzählt Hellenkamp im Gespräch mit BD-Redakteur Michael H. Schmitt, sitzt dabei hinter seinem Schreibtisch und sieht mit einem Lächeln im Gesicht nicht traurig aus. Seine lange Karriere bei der VR-Bank begann bereits am 01.07.1977. Als Hauptschüler trat er zu diesem Zeitpunkt seine Ausbildung als Bankkaufmann an und bildete sich nach dem Wehrdienst (1980 bis 1981) auf dem zweiten Bildungsweg fort. „Letztlich war ich all die Jahre immer bei der Volksbank (so hieß das Geldinstitut früher) beschäftigt. Heute ist so eine lange Verweildauer bei einem einzigen Arbeitgeber und zugleich an einem einzigen Standort wohl kaum noch vorstellbar“, erklärt Hellenkamp weiter.

Mehrere Jahrzehnte im Dienste der VR-Bank: Martin Hellenkamp – Foto: BD/mhs

Und was folgt nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben? Hellenkamp sieht diesen Schritt recht gelassen. „Ich glaube, dass der Tagesablauf nach so vielen Jahren der „Büroroutine“ schon umgestellt und auf das neue Leben angepasst werden muss, aber da warten noch so viele, schöne Dinge auf mich, dass ich mir keine Sorgen mache, in das so oft zitierte, sprichwörtliche ’schwarze Loch‘ zu fallen.“ Mit den schönen Dingen, auf die er sich nun freuen kann, verbindet er Reisen (vorzugsweise mit dem Fahrrad), sein Fotografie-Hobby und Freiräume, die er nun für seine Lebensgefährtin und seine vier Enkelkinder hat. Auch mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit liebäugelt der Borkenwirther nun, da ihm als Pensionär nun mehr Zeit dafür zur Verfügung stehen wird.


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Mitnehmen wird er in den seinen Lebensabschnitt vor allem viele Erinnerungen an seine Zeit als Ansprechpartner in der Burloer VR-Bank-Filiale und an die, wie er betont, netten Kolleginnen und Kollegen, mit denen er im Laufe der vielen Jahre zusammengearbeitet hat. Aber auch die unzähligen Begegnungen und Gespräche mit den Burloerinnen und Burloern werden ihm in guter Erinnerung bleiben. Insofern hat der 64-Jährige bis zum heutigen Tage seinen Job immer sehr gerne ausgeübt, auch, wenn die Personaldecke im Laufe der Jahre immer dünner wurde. Den Stab übergibt der Borkenwirther nun an Ömer Seyrek, der nach Hellenkamps Ausscheiden als Nachfolger in das Büro der VR-Bank-Filiale an der Borkener Straße einziehen wird.

Wir wünschen Martin Hellenkamp alles Gute und noch ein langes, erfülltes und gesundes Leben im wohlverdienten Ruhestand.


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