Verbraucherzentrale NRW und der Klimakreis Borken informieren über Möglichkeiten zum Starkregenschutz

Verbraucherzentrale NRW und der Klimakreis Borken informieren über Möglichkeiten zum Starkregenschutz
Der Kreis Borken und die Verbraucherzentrale NRW laden zu einem Online-Seminar "Schutz vor Starkregen" ein. Fotolia / Kreidehaus ©ptnphotof
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Kostenloses Online-Seminar am 29. Februar

KRES BORKEN | pd | Die vergangenen Jahre und jüngst auch die starken Regenfälle vor dem Jahreswechsel haben gezeigt, dass Starkregen immer häufiger und langanhaltender auf Gebäude und Grundstücke einwirkt. So stehen Hauseigentümerinnen und -eigentümer vor der Herausforderung, wie mit diesen Wassermassen umzugehen ist. Vor allem sollen sie möglichst schnell und vollständig abfließen. Doch wie kann das gelingen? Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Mit diesen Fragen befasst sich ein kostenloses Online-Seminar, zu dem der Kreis Borken gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW einlädt: Am Donnerstag, 29. Februar, erklärt Fatma Özkan, Referentin des Projekts „KluGe: Anpassung an die Folgen des Klimawandels und umweltbewusste Grundstücksentwässerung und Abwasserentsorgung“ der Verbraucherzentrale NRW, welche Vorkehrungen Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer treffen können und welche rechtlichen sowie versicherungstechnischen Aspekte beachtet werden sollten.

Interessierte können sich direkt bei der Verbraucherzentrale unter www.abwasser-beratung.nrw/veranstaltungen für das Online-Seminar anmelden. Es findet über die Plattform edudip statt, der Link dazu wird nach der Anmeldung verschickt.

Zum Thema: Eigenvorsorge
Die langanhaltenden Regenschauer zum Jahresende 2023, die daraus resultierenden örtlichen Hochwasserlagen und grundwasserbedingte Schäden: Der Kreis Borken empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, sich gerade auch angesichts der aktuellen Situation nochmal mit dem eigenen Gebäude und möglichen Schwachstellen auseinanderzusetzen, um ggf. Abhilfe schaffen zu können.


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Grundsätzlich kann das Wasser über drei Wege in das Gebäude eindringen:
• oberirdisch – durch Lichtschächte, bodennahe Fenster und Türen,
• über Rückfluss aus dem Kanalsystem – bei fehlender Rückstausicherung und
• durch einen steigenden Grundwasserspiegel – bei undichten Kellerwänden und Bodenplatten.
Ratsuchende finden neben den Online-Seminaren auch auf der Website des Kreises Borken Informationsangebote. Dabei handelt es sich um zwei Faltblätter
• „Wie verhalte ich mich bei Starkregen und Hochwasser richtig?“
• „Wie schütze ich mein Haus vor Starkregen- und Hochwasserfolgen?“
und einen Leitfaden
• „Wie plane und baue ich im Kreis Borken wassersensibel?“
Zu finden sind sie im Internet unter www.kreis-borken.de/klimafolgenanpassung. In dem Leitfaden findet sich auch eine Checkliste mit Fragen wie: Liegt mein Gebäude in einer Geländesenke oder am Ende einer abschüssigen Straße? Kann Wasser über Kellerabgänge oder Lichtschächte ins Haus eintreten? Ist mein Gebäude gegen Rückstau aus dem Kanal abgesichert?
Auch wenn solche Abhilfemaßnahmen häufig mit Kosten verbunden sind, sind mögliche Schäden durch eindringendes Wasser meist deutlich höher.

Zum Hintergrund: Online-Angebote 2024
Der Klimakreis Borken und die Verbraucherzentrale NRW machen gemeinsam auf die vielfältigen Online-Vorträge aufmerksam, die im Jahr 2024 zu den Themen Energieeinsparung, Fördermittel sowie Anpassung an den Klimawandel angeboten werden. Zum Teil monatlich wiederkehrend werden Online-Seminare zu verschiedenen Schwerpunkten – von Photovoltaik über Heizungserneuerung bis hin zu Hitzeschutz und Starkregenvorsorge – angeboten. Das Seminar zum Starkregenschutz wird im Mai und Juni erneut angeboten. Die Anmeldung hierzu ist ebenfalls über www.abwasser-beratung.nrw/veranstaltungen möglich.

Der Kreis Borken ist darüber hinaus Mitglied im landesweiten Netzwerk „altbauneu“, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Weitere Informationen finden sich unter www.alt-bau-neu.de/kreis-borken. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Das Projekt KluGe wird durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.


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