Instrumentalgruppe Borkenwirthe – Nach dem Gottesdienst wurde um Nachwuchs geworben
Großer, sonntäglicher Andrang im „Büdeken“
BORKENWIRTHE | bd | In den vergangenen Wochen hatte die Instrumentalgruppe der KLJB Borkenwirthe durch verschiedene Werbemaßnahmen in den sozialen Medien angekündigt, dass am Sonntag (03. März 2024) einmal mehr die Türen des „Büdeken“ für den interessierten Musiker/-innen-Nachwuchs geöffent werden. Wie in jedem Jahr zum Tag der Nachwuchswerbung präsentierte die musikalische Jugend anhand praktischer Beispiele, welche Möglichkeiten die Instrumentalgruppe ihren Mitgliedern bietet und was das Musizieren in einem Orchester ausmacht. Wer mochte, konnte sich gleich an unterschiedlichen Instrumenten ausprobieren. Zuvor hatte sich das Jugendorchester bereits im Rahmen des Gottesdienstes in der Heilig Kreuz Kirche präsentiert.
Dass dann schon in der Mittagszeit der Andrang so groß sein würde, hatte sich Vereinsvorsitzender Christian Ehling zwar erhofft, aber – wie er versichert – in dieser Größenordnung nicht mit gerechnet. Ehling, bereits seit 2011 1. Vorsitzender der Instrumentalgruppe, dazu im Gespräch mit Burlo-Direkt: „Werbung um den Nachwuchs ist, wie man sich sicher vorstellen kann, für keinen Verein ein Selbstläufer, dafür ist das Angebot in der Vereinslandschaft in der Umgebung einfach zu groß. Insofern werden wir jedes Jahr aktiv und präsentieren interessierten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten, die es hier bei uns in der Jugend- und Nachwuchsarbeit gibt. Die wird bei der Instrumentalgruppe Borkenwirthe groß geschrieben. Natürlich freuen wir uns, wenn möglichst viele zum Tag der offenen Tür erscheinen – das war in den vergangenen Jahren allerdings nicht immer so. Besonders in der Zeit während und nach der Corona-Pandemie hatten wir genauso wie wohl alle anderen Vereine Schwierigkeiten mit der Nachwuchswerbung.“
Natürlich werden auch dieses Mal nicht alle Schüler/-innen, die am „Tag der offenen Tür“ im Büdeken vorbeischauen, gleich Mitglieder im Verein, gibt Ehling zu Bedenken. „Wenn wir heute insgesamt 10 junge Menschen soweit begeistern können, dass sie in Kürze vielleicht schon mit dem Instrumental-Unterricht beginnen, haben wir eigentlich unser Ziel erreicht“, beschreibt er weiter und betont, dass es über das gemeinsame Musizieren hinaus vor allem die sozialen Kontakte seien, die viele Jugendliche zur Mitwirkung im Verein animieren würden. „Klar haben die jungen Musiker/-innen auch im Hinterkopf, irgendwann im Hauptorchester mitzuwirken, mit dem es dann in den Sommermonaten zu den Schützenfest-Auftritten geht. Allein in diesem Jahr werden wir mit der Instrumentalgruppe rund 40 Auftritte in der Region wahrnehmen. Diese Aktivitäten schweißen natürlich zusammen“, zeigt sich Ehling überzeugt. Dass alle Mitglieder einmal im Jahr für ein Wochenende gemeinsam verreisen, um den Zusammenhalt zu festigen, sei für manch Interessierten ein weiterer Anreiz, sich dem Verein anzuschließen.
Kostroben des gemeinsamen Musizierens konnten sich Eltern und Kinder dann auch gleich live abholen. Das Miniorchester gab gemeinsam mit anderen Nachwuchsmusikern/Musikerinnen wiederkehrend Kostroben des bereits einstudierten Repertoires, wofür es von den Besucher/-innen reichlich Applaus gab.
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