Skurios Volleys – Mittelblockerin Sandra Hövels verlängert ihren Vertrag

Skurios Volleys – Mittelblockerin Sandra Hövels verlängert ihren Vertrag
Für die Skurios Volleys ist Mittelblockerin Sandra Hövels in der Woche viel unterwegs und nimmt diese Strapazen auch in der Saison 2024/25 gerne in Kauf. Foto: Tom Schulte
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Voller Leidenschaft und Engagement in die neue Saison

BORKEN | pd | Einmal Vize-Meisterin, einmal Zittern bis zum allerletzten Spieltag – die beiden Spielzeiten im Trikot der Skurios Volleys waren für Sandra Hövels ein Wechselbad der Gefühle. Genauer betrachtet waren es jedoch nur eineinhalb, denn erst im Januar 2023 stieß die Mittelblockerin nach einem USA-Aufenthalt zum Borkener Zweitligisten. Die Begeisterung für die Skurios Volleys hält jedoch weiter an, denn Sandra wird auch in der kommenden Saison für die Westmünsterländerinnen auf dem Spielfeld stehen.

„Man spürt einfach, dass jeder im Team und hinter dem Team für Volleyball brennt“, sagt Sandra Hövels. „Es wird überall versucht, dass wir so professionell wie möglich spielen und auftreten können. Gleichzeitig ist es auch familiär und es wird einem leicht gemacht, sich als Teil der Volleyballfamilie zu fühlen.“ Besonders hebt sie den Support der Fans hervor: „Heimspiele sind immer etwas Besonderes, aber auch bei den Auswärtsspielen werden wir kräftig unterstützt.“

Die Vereinbarkeit von Beruf und Sport ist für Sandra jedoch nicht immer einfach. Vor wenigen Monaten wohnte sie noch im münsterländischen Rheine, jetzt arbeitet die Psychologin in Hattingen. Das Pendeln zwischen dem Rheinland und dem Münsterland erfordert viel Organisation. „Für ein Training bin ich zweieinhalb Stunden unterwegs“, erzählt Sandra Hövels. „Nach der Arbeit geht’s direkt weiter zum Training, da muss die Woche gut geplant sein. Mein Herz schlägt einfach für Volleyball und das Team in Borken, dafür lohnt sich der Aufwand.“


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In den letzten Monaten hat sich die 181 Zentimeter große Mittelblockerin zu einer wichtigen Stütze des verjüngten Borkener Teams entwickelt. Ihre Erfahrungen aus Stationen beim VfL Oythe, dem USC Münster II sowie den US-amerikanischen College-Teams des Daytona State College und der Purdue Fort Wayne University bringt sie ebenfalls ein. „Ich habe mich schnell ins Team integriert und sehe mich inzwischen als eine Führungsspielerin. In der letzten Saison habe ich gezeigt, dass ich auch in engen Situationen Verantwortung übernehmen und Punkte machen kann. Darauf möchte ich aufbauen. Ich bin ehrgeizig und möchte mich sowohl sportlich als auch persönlich immer weiterentwickeln.“

Von der Mittelblockerin überzeugt ist auch Borkens neue Cheftrainerin Danuta Brinkmann. „Sandra ist eine gut ausgebildete und erfahrene Spielerin, die mit ihrer starken Persönlichkeit Ruhe und Gelassenheit in die Mannschaft bringt.“ Dass Sandra an ihren Stärken und Schwächen arbeiten möchte, imponiert der Cheftrainerin besonders: „Ich denke, dass in Sandra spielerisch mehr steckt, als sie bisher gezeigt hat, und das möchte ich aus ihr herausholen.“

Die letzte Saison in der eingleisigen 2. Volleyball Bundesliga Pro war sportlich schon eine Herausforderung, doch die reiselustige 25-Jährige genoss es auch, Städte wie Dresden, Straubing oder Dingolfing näher kennenzulernen. „Es sind besondere Teamfahrten, die mit schönen Erinnerungen verbunden sind“, schwärmt die Mittelblockerin. „Es ist schade, dass man häufig nur die Halle der Spielorte sieht. Deshalb bin ich meistens noch einen Tag länger geblieben, um mir die Städte anzuschauen. So konnte ich die Leidenschaft für Sport und Reisen zumindest ein bisschen verbinden.“

In dieser Saison kommen Berlin und Vechta, wo Sandras ehemaliger Verein VfL Oythe beheimatet ist, neu hinzu. Beide Orte kennt sie gut, und es wird spannend, nach einem Jahr Pause wieder gegen ihren alten Club zu spielen. „Auch in Oythe habe ich mich wohlgefühlt und bin immer noch in Kontakt mit einigen aus dem Team. Es ist schön, wenn man durch Volleyball immer wieder auf alte Bekannte und Freunde trifft.“ Die Saison 2024/25 wird mit 28 Liga-Spielen vermutlich sehr intensiv werden. Sandra Hövels freut sich jedoch schon darauf, als Team zusammenzuwachsen und mit dem neuen Trainerstab zu arbeiten. „Letzte Saison hatten wir einen Umbruch in der Mannschaft, und es ist schön, dass wir jetzt darauf aufbauen können. Wir sind schon wieder in der Vorbereitung für die nächste Saison, und es macht Spaß zu sehen, wie engagiert jeder Einzelne ist, um uns als Team voranzubringen.“

Ein Beitrag von Thomas Hacker


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