CASTOR-Transport von Jülich nach Ahaus wird geprobt

CASTOR-Transport von Jülich nach Ahaus wird geprobt
Foto: Kreis Borken

Die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) plant ab Anfang November einen Probetransport

KREIS BORKEN | pd | Die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) beabsichtigt, ab Anfang November einen Probetransport mit einem leeren CASTOR-Behälter von Jülich nach Ahaus durchzuführen. Die BGZ wird den leeren Behälter nutzen, um die Einlagerung im Zwischenlager Ahaus zu erproben.

Dieser Probelauf dient dazu, die offizielle „Kalthandhabung“ vorzubereiten. Diese soll ebenfalls im November stattfinden und wird durch das Wirtschaftsministerium NRW als zuständige Aufsichtsbehörde und deren Sachverständige begleitet. Dazu wird dann nochmals ein leerer Behälter nach Ahaus gefahren, der nach der Kalthandhabung wieder zurück nach Jülich gebracht wird.


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Die Kalthandhabung ist eine Voraussetzung dafür, dass eine Einlagerung der 152 mit Brennelementen beladenen Behältern, die im Zwischenlager Jülich aufbewahrt werden, stattfinden kann. Dafür liegen jedoch noch nicht alle erforderlichen Genehmigungen vor.

Hintergrund:
Die Atomaufsicht NRW hat im Jahr 2014 angeordnet, das Zwischenlager für die 152 Behälter mit Brennelementkugeln in Jülich zu räumen. Grund dafür waren unter anderem Nachweise zur Erdbebensicherheit, die nicht rechtzeitig erbracht werden konnten.

Die JEN als Betreiberin des Zwischenlagers Jülich verfolgt zwei Optionen zur Räumung des Lagers: den Transport der Behälter nach Ahaus und den Neubau eines Lagers in Jülich. Es muss die Option umgesetzt werden, die am schnellsten realisierbar ist. Dies ist aktuell der Transport nach Ahaus. Die JEN will die derzeit noch parallele Verfolgung der Neubau-Option beenden, sobald die ersten Transporte nach Ahaus durchgeführt werden.

Rechtsvorgänger von JEN und BGZ haben bereits in den 2000er-Jahren Verträge über eine mögliche Verbringung der 152 AVR-Behälter in das Zwischenlager Ahaus geschlossen, die bis heute wirksam sind. Indem sich die BGZ auf eine Einlagerung in Ahaus vorbereitet, kommt sie demnach ihren vertraglichen Pflichten nach.



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