U18-Jugendnationalspielerin Marika Loker unterschreibt für die nächsten drei Jahre bei den Skurios Volleys
Cheftrainerin zeigt sich sehr zufrieden mit der Vertragsverlängerung
BORKEN | pd | Vor wenigen Wochen erst ging ihre erste Saison in der 2. Volleyball Bundesliga Pro zu Ende, dann war Marika Loker mit der U18 und der U20 des RSV Borken regional und national unterwegs. Seit Mittwoch ist die 17-jährige Jugendnationalspielerin mit der U18-Nationalmannschaft im Trainingslager, insgesamt fünf intensive Wochen lang. Zeit für Entspannung bleibt der Diagonalangreiferin anschließend kaum, denn die Saisonvorbereitung der Skurios Volleys steht an. Marika hat einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet und wird auch in der kommenden Saison für die Skurios Volleys auflaufen.
„Ich freue mich, dass wir weiter mit Marika planen können“, ist Cheftrainerin Danuta Brinkmann sehr zufrieden über die Vertragsverlängerung der talentierten Diagonalangreiferin. „Sie hatte in der letzten Saison bereits sehr viele Spielanteile und hat trotz ihres Alters schon mitgeholfen, Spiele zu gewinnen.“ Bereits aus ihrer Zeit als Jugendtrainerin des heutigen RSV Borken kennt Danuta Marika gut. „Sie ist eine sehr ehrgeizige Spielerin, die bereits in der Jugend wohl die meisten Trainingseinheiten absolviert und kaum gefehlt hat.“ Marika gibt sich ebenfalls sehr ehrgeizig: „Ich will mit jedem Training und jedem Spiel besser werden und alle Erfahrungen, die ich sammeln kann, mitnehmen.“
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In der letzten Saison wagten die drei RSV-Jugendspielerinnen Marika Loker, Mia Feldhaus und Hannah Rudde den Schritt in die erste Mannschaft – und überzeugten in der neuen eingleisigen Liga. „Nach dem ersten Spiel habe ich mich auf jedes weitere umso mehr gefreut“, blickt die 17-Jährige auf die vergangenen Monate zurück. „Jedes Mal, wenn ich daran denke, bin ich froh, ein Teil dieses Teams zu sein. Egal ob das Team direkt oder das Team ums Team und die Fans – sie faszinieren mich jedes Mal aufs Neue.“ Häufig mit dabei ist natürlich ihre Familie, Papa Benedikt und ihr kleiner Bruder Florian engagieren sich sogar im Skurios-Helferteam.
Bei fast allen der zwei Dutzend Ligaspiele stand sie auf dem Spielfeld und überraschte die Gegner so einige Male mit ihren starken druckvollen Angriffsschlägen. Anfang Februar wurde sie nach dem 3:0-Heimsieg gegen Flacht sogar zur wertvollsten Spielerin des Matches gewählt. Daneben erhielt sie drei silberne MVP-Medaillen. Besser geht es im Premierenjahr also kaum. Oder doch? „Schön wäre es, wenn wir in der nächsten Saison ein paar mehr Spiele gewinnen könnten als in der letzten“, wünscht sich Marika. Und eines hat sie aus der Saison mit insgesamt zwölf Tiebreak-Spielen gelernt: „Man muss immer bis zum Ende kämpfen und jederzeit 100 Prozent geben, um zu siegen.“
Privat blieb Marika in der letzten Saison nur wenig Zeit für sich. Fast jedes Wochenende und häufig auch in den Ferien war sie unterwegs, bereut hat sie es aber nicht. Damit das auch so bleibt und ihr der Spaß am Volleyball nicht vergeht, soll Marika bei den Skurios Volleys Zeit bekommen, sich weiterhin spielerisch zu entwickeln. Talent und Ehrgeiz hat Marika, jetzt geht es noch um den letzten Schliff. Danuta Brinkmann ist jedenfalls zuversichtlich: „Wir werden intensiv mit Marika an einigen Kleinigkeiten arbeiten und auch an ihren Stärken.“
Ein Beitrag von Thomas Hacker